CBD und fibromyalgie: Silvias erfahrungsbericht
HILFT CBD BEI FIBROMYALGIE?
Schmerzen im ganzen Körper, Schlaflosigkeit, Unwohlsein, Angst und Stress sind einige der Symptome, die bei Patienten mit Fibromyalgie häufig auftreten. Dieses Syndrom wirkt sich bei jedem Betroffenen anders aus. Bei manchen Menschen treten die Schmerzen verstärkt in den Muskeln auf, bei anderen in den Gelenken. Wiederum andere leiden an kognitiven Beeinträchtigungen oder sogar Depressionen. Da stellt sich natürlich die Frage: Kann CBD zur Behandlung von Fibromyalgie eingesetzt werden?
WAS IST FIBROMYALGIE?
Fibromyalgie ist eine Krankheit, die durch ausgebreitete Schmerzen im Bewegungsapparat gekennzeichnet ist. Begleitet wird dieses Symptom meist von Müdigkeit, Schlafstörungen, einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses und Stimmungsschwankungen. Häufig sind Bereiche wie der untere Rücken, der Nacken, die Schultern, die Rückseite des Halses, die Oberschenkel usw. betroffen. Dort äußert sich die Erkrankung durch ein brennendes Gefühl. Forscher glauben, dass Fibromyalgie Schmerzempfindungen verstärkt, weil sie die Verarbeitung von Schmerzen im Gehirn beeinflusst.
WAS IST CBD?
Cannabidiol ist ein für den medizinischen und therapeutischen Einsatz sehr vielversprechendes Phytocannabinoid (phyto= pflanzlich), da es zahlreiche Vorteile bietet, darunter entzündungshemmende, antioxidative, schmerzlindernde, antibakterielle und angstlösende Wirkungen.
Die WHO erkennt das therapeutische Potenzial von CBD zur Behandlung von Angstzuständen, Übelkeit, Entzündungskrankheiten, Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw. an …
WIE HILFT CBD BEI FIBROMYALGIE?
Eine im Jahr 2020 durchgeführte Beobachtungsstudie kommt zu dem Schluss, dass Cannabisderivate Patienten mit Fibromyalgie einen klinischen Vorteil bieten, insbesondere bei Schlafproblemen. Andere Studien zeigen, dass die schmerzlindernde Wirkung von CBD bei Frauen stärker ausgeprägt ist und dass die Cannabinoid-Kombinationen, die das Schmerzempfinden am stärksten reduzieren, CBD und THC in einem Verhältnis von etwa 1:1 aufweisen.
Gegenwärtig ist die perorale oder sublinguale Anwendung von CBD in Spanien rechtlich nicht geregelt. Deshalb beschränken wir uns aufgrund der vielfältigen topischen Vorteile dieser Substanz auch auf die topische bzw. äußerliche Anwendung. Patienten, die auf der Suche nach einem natürlichen Heilmittel für ihre Krankheit sind, schicken uns allerdings Erfahrungsberichte, in denen sie beschreiben, wie sich ihr Leben dank CBD verändert hat. Zu diesen Menschen gehört auch Silvia:
SILVIA ERFAHRUNGSBERICHT
Mein Name ist Silvia, ich bin Apothekerin und 46 Jahre alt.
Seit 28 Jahren leide ich an chronischen Schmerzen, und ich erinnere mich kaum an Momente in meinem Leben, in denen ich keine Schmerzen hatte … Irgendwann bekam ich Fibromyalgie. Dazu kamen ein ängstlich-depressives Syndrom und dann auch noch Colitis ulcerosa. Fast die ganze Zeit über habe ich Schmerzmittel und Muskelrelaxanzien aller Art sowie Anxiolytika und Antiepileptika genutzt und die jeweiligen Nebenwirkungen in Kauf genommen.
Vor anderthalb Jahren wurde ich durch einen Fernsehbericht zufällig auf CBD-Öl aufmerksam. Ohne zu zögern entschied ich mich für das, was ich heute mein „flüssiges Gold“ nenne: medizinisches Cannabis.
Welche Auswirkungen hat CBD auf mich und warum hat sich mein Körper verändert?
Wer hätte gedacht, dass sich mein Leben tatsächlich verbessern würde … Ich fing an, CBD zu nehmen, und schon nach wenigen Tagen bemerkte ich, dass meine Ängste abnahmen, meine Leiden mich nicht mehr so stark beeinträchtigten und ich einen viel erholsameren Schlaf hatte. Dabei ist zu bedenken, dass Patienten mit Fibromyalgie in der Regel nicht gut schlafen und meist müde und unmotiviert aufwachen.
Anders als Hypnotika oder synthetische Beruhigungsmittel wirkt CBD nicht nur entspannend, sondern man kann seinen normalen Tätigkeiten nachgehen und mit klarem Kopf und erholt aufwachen. Ein weiterer grundlegender Faktor, den ich bemerkte, war eine spürbare Verbesserung meiner Haut. Ich hatte schon immer sehr empfindliche Haut und litt oft an Rötungen. Was mir sofort auffiel, war, dass diese fast vollständig verschwanden. Außerdem hatte ich Knochenprobleme, ich leide seit meiner Jugend an Osteoporose. Im Laufe der Zeit hat das CBD-Öl zusammen mit anderen Cannabinoiden den Kalziummangel in meinen Knochen ausgeglichen. Und bei der Colitis ulcerosa, die bei mir vor Jahren diagnostiziert wurde und mein Leben wirklich sehr einschränkte, stellte ich kurz nach der Einnahme von CBD fest, dass sich sowohl Darmentzündung als auch Stuhlgang deutlich verbesserten.
Ich glaube nicht, dass es bisher ein weiteres Öl gibt, das bei so vielen Krankheiten hilft, wie medizinisches Cannabis-Öl. Kann man mehr von einer Pflanze verlangen? Die Natur ist wirklich weise.
Bibliographie:
- Adding medical cannabis to standar analgesic tratments for fibromyalgia: a prospective observational study. Giorgi, Bongiovanni, Atzeni, Marotto, Salaffi, Sarzi-Puttini. 2020.
- An experimental randomized study on the analgesic effects of pharmaceutical-grade cannabis in chronic pain patients with fibromyalgia.van de Donk, Niesters, Kowal, Olofsen, Dahan, van Velzen.2019
- Clinical Endocannabinoid Deficiency Reconsidered: Current Research Supports the Theory in Migraine, Fibromyalgia, Irritable Bowel, and Other Treatment-Resistant Syndromes. Ethan B. Russo 2016
- Asociación de Fibromialgia, SFC y SQM de la Comunidad de Madrid